3 Rituale für die Raunächte
Die Raunächte sind eine ganz besondere Zeit im Jahr – eine Phase, in der sich der Vorhang zur mystischen Welt ein wenig lüftet. Alles scheint intensiver, klarer und bedeutungsvoller. Diese Zeit ist ideal, um das alte Jahr bewusst zu verabschieden und das neue Jahr mit offenen Armen willkommen zu heißen.
Wann finden die Raunächte statt?
Die Raunächte beginnen am 24. Dezember und enden am 6. Januar. Sie umspannen also die Tage zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag.
Woher stammen die Raunächte?
Die Ursprünge der Raunächte liegen in alten keltischen, germanischen und christlichen Traditionen. Diese Zeit galt als Übergangsphase „zwischen den Jahren“, in der die Grenze zur Geisterwelt besonders dünn war. Der Name „Raunächte“ könnte entweder vom Räuchern (ein wichtiger Bestandteil von Schutzritualen) oder von „härigen“ Dämonen der Mythologie stammen.
Früher wie heute nutzen Menschen diese Tage, um innezuhalten, zu reflektieren und sich spirituell auf das kommende Jahr vorzubereiten. Bräuche wie das Räuchern, Orakeln und die Besinnung sind tief verwurzelt in dieser magischen Zeit.
Meine liebsten Raunachtsrituale
Die Raunächte bieten eine wunderbare Gelegenheit, Rituale in deinen Alltag zu integrieren. Sie helfen dir, Altes loszulassen, Neues zu manifestieren und dich spirituell auf das neue Jahr einzustimmen. Hier sind meine persönlichen Favoriten:
1. Räuchern
Das Räuchern gehört zu den essenziellen Ritualen der Raunächte. Jeden Abend räuchere ich meine Wohnung, um sie von alten Energien zu befreien. Mein Favorit ist Palo Santo Holz – ich liebe seinen warmen, erdenden Duft. Alternativ eignet sich auch weißer Salbei hervorragend, um loszulassen und Raum für Neues zu schaffen.
Das Räuchern hat eine beruhigende und klärende Wirkung. Es lässt nicht nur dein Zuhause, sondern auch dein Herz aufatmen.
2. Raunachtswünsche
Dieses Ritual ist besonders kraftvoll, um dich auf das neue Jahr einzustimmen. Schreibe am 23. oder 24. Dezember 13 Wünsche auf kleine Zettel. Lass dich dabei von deinen Herzenswünschen leiten – es geht weniger um materielle Dinge und mehr um das, was dir wirklich wichtig ist.
Ab dem 24. Dezember verbrennst du jeden Abend einen dieser Zettel, ohne vorher zu lesen, was darauf steht. Beobachte den Rauch, wie er aufsteigt und sich mit dem Universum verbindet – ein wahrhaft mystischer Moment! Der letzte übriggebliebene Wunsch bleibt bei dir. Diesen schenkt dir das Universum als Aufgabe, ihn im neuen Jahr selbst in Erfüllung zu bringen.
3. Traumtagebuch
In den Raunächten sollen Träume besonders intensiv und bedeutungsvoll sein. Jede Nacht steht dabei symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres: Die erste Nacht repräsentiert den Januar, die zweite den Februar und so weiter.
Halte deine Träume direkt nach dem Aufwachen in einem Tagebuch fest. Achte auf wiederkehrende Symbole und Botschaften – sie könnten dir wertvolle Hinweise für das neue Jahr geben. Es ist besonders spannend, am Ende des Jahres zurückzublicken und zu sehen, welche Träume sich bewahrheitet haben.
Ein Herzensjahr 2025
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren dieser Rituale. Nutze die Magie der Raunächte, um Altes loszulassen, dich neu auszurichten und mit einem offenen Herzen in ein wunderbares Jahr 2025 zu starten!